Sport als Erlebnis - Neigungskurs Psychomotorik

Sport, nur um ins Schwitzen zu kommen oder um allein die Muskelkraft zu verbessern... Nein, das ist nicht unser Ziel im Neigungskurs Psychomotorik! Vielmehr geht es darum, vor allem für die jüngeren SchülerInnen spannende Bewegungsangebote in der Turnhalle oder dem Pausenhof zu bieten – so dass der Anreiz so hoch ist, dass die Bewegung von selbst daraus erwächst!
Die SchülerInnen im Neigungskurs Psychomotorik hatten in diesem Schuljahr viel Spaß und Bewegung mit verschiedenen Spielen zum Thema Verkehr – auf Rollbrettern liegend bewegten sie sich durch einen Parcours mit verschiedenen Stationen: die Tankstelle (ausgerüstet mit Schlauch an der Zapfsäule – dem Kasten) konnte angefahren werden, eine Waschanlage, wo das Fahrzeug (und in unserem Falle natürlich auch der Fahrer) mit einer kleiner Bürstenmassage verwöhnt wurde, eine Werkstatt, in der imaginäre lose Schrauben festgezogen wurden und nicht selten der ganze Motor ausgetauscht werden musste. Spielerisch wurden auch erste Verkehrszeichen in den Parcours eingebaut, über deren Überwachung die Verkehrspolizei wachte.
Stolz waren die SchülerInnen besonders, als Ihnen am Ende der Verkehrssequenz ein Rollbrettführerschein mit Photo ausgehändigt werden konnte – hatten sie doch inzwischen auch die Regeln im Umgang mit dem Rollbrett gelernt.
Ein weiterer Höhepunkt waren die Ritterspiele, die über mehrere Wochen im Frühsommer den Pausenhof in eine Burg verwandelten – die Ritter (in unserem Falle waren auch weibliche Ritter ausdrücklich erlaubt) schlüpften in imaginäre Rüstungen und begrüßten sich spielerisch wie Ritter. Viel Spaß machte das Ringstechen mit den Schwertern, der Ritterkampf mit Strohsäcken, die Drachenjagd und das Erklimmen der Burg.
Im Winter orientierten wir uns aus aktuellem Anlass an den Olympischen Winterspielen, zu anderen Zeiten stand das Thema Jahrmarkt im Fokus, und einige Wochen widmeten wir uns dem Schwerpunkt Wippen, Schaukeln, Schwingen.

Es war spannend zu beobachten, zu welchen körperlichen Leistungen die Schüler fähig waren... und dabei teilweise selbst so motiviert waren, dass sie gar nicht merkten, welche Anstrengungen sie dabei auf sich nahmen!
Das Ziel dabei ist, Freude an der Bewegung zu vermitteln – in Verbindung mit Phantasie.